Quelle: RNZ

Redakteur: Brötzmann

Veröffentlicht am 06.06.2017


Alle Bereiche der Jugendausbildung präsentierten ihr Können – die musikalische Bandbreite reichte von Beethoven bis zum „Hard Rock Blues“

Mit „Freude schöner Götterfunken“ hatte die Blockflötengruppe der Stadtkapelle ihren großen Konzertauftritt vor Publikum im Hartmanni-Gymnasium. Foto: Brötzmann

Eppingen. (db) Trotz bestem Sommerwetter war das Jugendkonzert der Stadtkapelle Eppingen im Hartmanni-Gymnasium auserordentlich gut besucht. Die rund 180 Zuhörer, zumeist Eltern und Verwandte der Kinder und Jugendlichen, füllten die Aula bis auf den letzten Platz.

Das Programm des Konzerts war umfangreich und hatte einiges zu bieten, denn sowohl in Soloauftritten als auch gemeinsam in kleinen Ensembles trugen die Nachwusmusiker vor, was sie in den letzten Monaten gelernt hatten. dabei waren alle Bereiche der Jugendausbildung der Stadtkapelle vertreten, von der musikalischen Früherziehung, über die Blockflötengruppe, dem Schülerorchester bis hin zum Jugendorchester.

Den Auftakt der Veranstaltung gestaltete das Schülerorchester I und II mit dem Stück „Eye of the tiger“. Unterstützt wurden sie dabei von einigen Mitgliedern des bereits erfahrenen Jugendorchesters. Nach diesem flotten Auftritt standen die Einzeldarbietungen im Fokus und dabei kamen der Reihe nach die einzelnen Musikinstrumente zur Geltung. Trompete, Klarinette, Tenorhorn, Saxofon und Querflöte, aber auch immer wieder die traditionelle Blockflöte. Die musikalische Bandbreite der Darbietungen reichte von Ludwig van Beethovens „Freude, schöner Götterfunken“ bis hin zum „Hard Rock Blues“ von John Higgins.

Ein besonderer Augenmerk galt den Allerjüngsten. Die hatten in der musikalischen Früherziehung gelernt, mit Handtrommel, Rassel, Klangstäben und dem Glockenspiel umzugehen. Mit gerade einmal vier Jahren hatten die Jüngsten auf diesem Konzert ihren ersten öffentlichen musikalischen Auftritt und erfreuten, unter der Anleitung von Ulrike Klingenfuß und Nina Heise, mit dem „Lied von der Jahresuhr“.

„Für die Kinder ist es gut, öfter aufzutreten“, erläuterte Jugendleiterin Sandra Vischer „So gewöhnen sie sich frühzeitig an Publikum und sind nicht mehr so aufgeregt. Hier spielen sie hauptsächlich vor den Familienmitgliedern. Die Eltern können so sehen, was die Kinder schon gelernt haben“.

Die Musikkurse der Stadtkapelle hatten im Herbst des vergangenen Jahres begonnen. Nach Pfingsten möchte die Kapelle an den örtlichen Schulen Werbung für die Aufnahme ins Schülerorchester im Juli machen. Das ideale Eintrittsalter fürs Schülerorchester liegt laut Jugendleiterin Vischer bei sieben bis elf Jahren.

Einen Höhepunkt des Konzerts bildete nach der Pause die Projekt-Bigband Carlos & the Gang unter der Leitung von Maximilian Blankenhorn. Nach zahlreichen Einzelpräsentationen spielte zum Abschluss des Konzerts die Jugendkapelle unter der Leitung von Saskia Pasker auf .

Jugendkonzert stieß auf großes Publikumsinteresse