Im „Hartmanni“ spielt die Musik


Quelle: RNZ

Redakteur: Brötzmann

Veröffentlicht am 01.03.2018


Jugendkonzert der Stadtkapelle mit guten Leistungen

Jugendkonzert der Stadtkapelle: Die beiden Schülerorchester unter der Leitung von Dirigent Max Blankenhorn in Aktion

Eppingen (db) „Hier spielt die Musik“. So stand es auf dem Programmflyer für das Jugendkonzert der Stadtkapelle. Auch in diesem Jahr waren zahlreiche Kinder- und Jugendensembles in der Aula des hartmanni-Gymnasiums angetreten, um iht muikaisches Können zu präsentieren.

Vorstandsmitglied Loris Barth ging in seiner Begrüßungsrede darauf ein, dass sich der Nachwus in Proben gut vorbereitet hat, um beim Konzert ein buntes Programm bieten zu können. Das ließ die Spannung bei Eltern, Großeltern und Verwandten der Kinder und Jugendlichen in der voll besetzten Aula ansteigen. Und schon spielte die Musik.

Das Schülerorchester I und II eröffnete in einem gemeinsamen Auftritt den musikalischen Reigen des Nachmittags. Mit viel Schwung und Elan erklangen unter der Leitung von Maximilian Blankenhorn „Let´s Rock“, Jus´Plain Blues“ und „Star Wars“. Natürlich sollten nicht nur heißem Rhythmen zu Gehör gebracht werden. Die musikalische Jugendausbildung umfasst auch Instrumente, die eher selten gespielt werden. So war der Auftritt des Fagott-Ensembles, das von Saskia Pasker angeführt wurde, ein besonderer Höhepunkt.

Nils und Nele Hafner spielten das Spiritual „Go tell it“. Foto: Brötzmann

Das Spektrum der Instrumente ist vielfältig. Querflöte, Oboe, Tenorhorn, Klarinette, Saxofon und Euphonium kommen bei den einzelnen Auftritten zum Einsatz. Das zeigt eine gute und breit gefächerte Bandbreite in der Kinder- und Jugendausbildung bei der Stadtkapelle auf. Zu den dargebotenen Leistungengab es natütlich immer wieder kräftigen Beifall von Seiten des Publikums. Und eines wurde mehrfach deutlich: Viele der Nachwuchsmusiker haben ihre noch junge Laufbahn in der musikalischen Früherziehung begonnen. So wie Laura Freyen, Selina Schreiber und Sophia Topic, die nun in der nächsten Stufe als Blockflötentrio die Lieder „Der Kuckuck und der Esel“ sowie die „Vogelhochzeit“ zum Besten gaben.

Natürlich durften auch die Jüngsten im Kindergartenalter nicht fehlen, die im musikaischen Früherziehungskurs an die Grundlagen der Musik herangeführt werden. Die präsentierten mit Xylofon und Klangstäben „Es war einmal ein Baum“ und „Bruder Jakob“.

Nach der Pause startete das Konzert mit einem weiteren Höhepunkt in den zweiten Teil des Jugendkonzertes. Die Cover-Bigband „Carlos & The Gang“, unter der Leitung von Maximilian Blankenhorn, sorgte nicht nur mit „Conga“ und „Footloose“ für frischen Schwung in der Aula. Bei der Zugabe mit dem Titel „Brick House“ wurden die Zuhörer aufgefordert, bei den entsprechenden Passagen mit den Händen einen Backstein und ein Hausdach zu formen, was lustige Bewegungen in die Aula zauberte. Ein schwedisches Volkslied entführte im Anschluss zum Tanz, und mit der Komposition „Trio“ von Joseph Hayden ging es auf dem Altsaxofon in die Welt der Klassik.

Den Abschluss der Veranstaltung gestaltete das Jugendorchester unter der Leitung von Saskia Pasker mit „The Foggy Island“ und „Cinderella“: Durch das Programm führten Linda Klarowitz, Chantal Koinzack und Nina Waidler.

Von Xylofon bis Saxofon


Quelle: Kraichgaustimme

Redakteur: Susanne Walter

Veröffentlicht am 26.02.2018


Beim Jugendkonzert der Stadtkapelle tritt auch Big Band Carlos and the Gang auf

Große Überraschung nach der Konzertpause: Die Big Band Carlos and the Gang unterhielt im Hartmanni-Gymnasium. Foto: Susanne Walter

Eppingen Die Kinder und Jugendlichen in den verschiedenen Abteilungen der Stadtkapelle Eppingen lieben die Vielfalt der Blasmusik, und das haben die Ensembles beim gemeinsamen Jugendkonzert im Hartmanni-Gymnasium bewiesen.

Ein Ganzes
Viele Puzzleteile ergeben ein Ganzes. Musikalische Früherziehung, Blockflötengruppen oder Schüler- und Jugendorchester: In allen Bereichen der Jugendausbildung zeigten Kinder und Jugendliche gern vor viel Publikum, was sie in den vergangenen Monaten gelernt haben.“Wer bei uns im Verein ist und nach der Blockflöte anfängt, ein weiterführendes Blasinstrument oder Schlagzeug zu spielen, kommt ins Schülerorchester, um den Reiz des Mitwirkens im Ensemble gleich kennenzulernen“, sagte Sandra Vischer, die im Verein für die Jugendarbeit zuständig ist. „Unterricht bekommen die meisten in der Musikschule Eppingen, die mit uns im selben Haus ist.

Die Kinder aus der musikalischen Früherziehung klopften mit bunten Rohren im Ensemble „Bruder Jakob“, die größeren formierten sich zur Xylofon-Gruppe. Die Schülerorchester präsentierten Auszüge aus Star Wars. Saskia Pasker leitet ein Fagott-Ensemble – das ist selten. Diese ließ wirkungsvoll „The Pink Panther“ über die Bühne schleichen und glänzte mit seltenen Klangfarben in „The Magnificent Seven“. Dann gehörte die Bühne den kammermusikalischen Ensembles 
Die drei Geschwister Louisa, Simon und Moritz trafen sich zu Mini-Rock auf der Bühne. Das Geschwisterpaar Ermis ind Idyll Moutafidis-Bakopoulus hat sich auf die Querflöte eingeschworen und steuerte ein bezeauberndes Menuett bei. Auch Nele und Nils Hafner sind so ein musikalisches Geschwisterpaar – ebenso Laura und Lisa Ralf, die mal kurz zeigten, dass „Swingtime“ war.

Nach der Pause kam die große Überraschung: Die Big Band Varlos and the Gang, die Maximilian Blankenhorn vor mehr als drei Jahren ins Leben gerufen hatte. Carlos Santana im Herzen, so war schnell dieser sehr klangvolle Name gefunden. Der Klangteppich ist enorm. Da steckt ungeheuer viel Rhythmus drin, wenn die Musiker „Conga“ anstimmen oder aus „Footloose“ bekannte Filmmusik aufpeppen. Und in jedem Gesicht steckt der Schalk, der zeigt, wie viel Energie hinter Carlos and the Gang steckt.

Vielfalt belebt Konzert
Mädchen lieben Querflöten – das gilt immer noch. Dies zeigten Maja Vischer und Julia Wagner bei „Zum Tanz, da geht ein Mädel“. Mädchen lieben aber auch Altsaxofon, das bewiesen beispielsweise Joyce Höge und Nina Heise. Solche Vielfalt belebt das Konzert. VOm Walzer bis zum Ragtime kam vieles auf die Bühne. Den Zuschauern wurde ein Querschnitt geboten, der so bunt und verschieden war wie der Musikgeschmak der Jugendlichen in der Eppinger Stadtkapelle.

Neuer Dirigent bringt frischen Wind ins Orchester


Quelle: RNZ

Redakteur: Brötzmann

Veröffentlicht am 28.11.2017


Jahreskonzert der Stadtkapelle begeistert das Publikum – Italienische Rhapsodie wurde zum Glanzlicht des Abends.
Beim Jahreskonzert in der Hardwaldhalle leitete Jürgen Luft als neuer Dirigent das große Blasorchester der Stadtkapelle Eppingen. Foto: Brötzmann

Eppingen(db) Seit September ist Jürgen Luft der neue Dirigent der Eppinger Stadtkapelle. Am Samstagabend hatte er beim Jahreskonzert in der vollbesetzten Hardwaldhalle seinen ersten öffentlichen Auftritt mit dem großen Blasorchester der Eppinger. „Ungezähmt und beherzt“ lautete das Motto. Und genauso ging es Jürgen Luft mit seinen Musikern an, was einen ganz neuen musikalischen Wind durch die Hardwaldhalle ziehen ließ.

Den Auftakt gestaltete traditionell das Jugendorchester, das ebenfalls seit einiger Zeit unter der neuen Dirigentin Saskia Pasker steht. Der vor einiger Zeit vollzogene Generationswechsel im Vorstandsteam der Stadtkapelle hat nun auch in der musikalischen Führung und Umsetzung neue Gesichter bekommen. Beide Dirigenten bringen eine große und langjährige praktische Erfahrung ein, was den Eppingern sicher einen Schub nach vorne geben dürfte.

Vorsitzender Loris Barth bezeichnete in seiner Begrüßung das Motto „Ungezähmt und beherzt“ als Thema mit zwei ungewohnten Facetten, und entsprechend gespannt auf den musikalischen Verlauf des Abends war das Publikum

Nach einer majestätischen Overtüre von James D. Plohar entführte das Jugendorchester musikalisch mit „Themes from the planet“ zu Venus, Mars und Jupiter. Mit einem ständigen Wechsel von 4/4- und 6/8-Takten beim anspruchsvollen Stück „Pulsation“ stellte die Jugend ihr ganzes Können unter Beweis und nahm das Publikum anschließend mit in die „Stratoshere“

Für die Darbietung der Jungmusiker gab es am Ende großen Applaus und Zugabe-Rufe. Und natürlich kamen sie ohne eine solche nicht von der Bühne.

Der Auftakt mit dem großen Blasorchester gestaltete sich im Anschluss wie ein Paukenschlag. Kraftvoll, dynamisch und dem Motto entsprechend „ungezähmt“. „Willkommen zum zweiten Teil, ich bin der Neue“ begrüßte Jürgen Luft die Gäste. Mit der „Appalachian Overture“ von James Barnes, die durch die Landschaft Amerikas führte, hatte der Dirigent gleich zu Beginn einen neuen Akzent gesetzt. Mit dem „Huldigungsmarsch“ auf den Wikingerkönig Sigurt, einer der bekanntesten Kompositionen von Edward Grieg, gelang ihm gleich der nächste Paukenschlag. Danach ging es in den Dschungel, wo allerlei Tier den Weg kreuzt, was deutlich hörbar durch due Instrumente interpretiert wurde. Dann bezog Jürgen Luft das Publikum ein: Es sollte auf sein Zeichen hin mit dem Fingern schnippen oder die Hände reiben, um so den Regen des Urwaldes imitieren

Nach der Pause wechselte das Programm von „ungezähmt“ zu „beherzt“. Jürgen Luft dirigierte dabei mit vollem Körpereinsatz, weit ausladenden Handbewegungen, aber immer mit freundlichem und motivierendem Gesichtsausdruck. Auch die Choreographie im Orchester stimmte. Musiker der einzelnen Register standen auf und brachten so einzelne Musikpassagen auch optisch in den Vordergrund.

Mit der italienischen Rhapsodie „Funiculi-Funicula“, einem Evergreen und Ohrwurm, der zur Zeit der Errichtung einer Seilbahn auf den Vesuv entstand, zogen Dirigent und Orchester einen weiteren Joker. Das Lied wurde zum Glanzlicht des Abends, das die Herzen der Besucher zum Schmelzen bracht, denn nach diesem Beitrag fegte geradezu ein Beifallsturm durch die Halle, begleitet von zahlreichen Zugabe-Rufen. Klar, dass das Orchester an diesem Abend nicht ohne zwei Zugaben von der Bühne kam. Der neue Dirigent hatte seine Bewährungsprobe mit Bravour bestanden und fand für seine Musiker lobende Worte: „Ich habe ein angangiertes und motiviertes Team vorgefunden“, sagte er dieser Zeitung.

Großer Applaus nach Debüt des Dirigenten


Quelle: Kraichgaustimme

Redakteur: Nicole Theuer

Veröffentlicht am 27.11.2017


Eppingen Jürgen Luft präsentiert sich erstmals beim Jahreskonzert der Stadtkapelle Eppingen der Öffentlichkeit. Er hat noch viel vor.

Schwingt seit September den Taktstock in der Fachwekstadt: Jürgen Luft leitet die Stadtkapelle Eppingen. Foto: Theuer

Seit wenigen Wochen schwingt Jürgen Luft als Nachfolger von Pascal Morgenstern bei der Stadtkapelle Eppingen den Taktstock, und schon hat er beim Jahreskonzert dem Orchester seinen Stempel aufgedrückt. Leicht, ungezähmt und beherzt, so kamen die Musiker und die Musik daher und begeisterten rund 500 Besucher in der ausverkauften Hardwaldhalle.

Viele Komplimente
Nach dem Ende des Programms wollten die Glückwünsche für die Musiker und ihren Maestro gar nicht aufhören. Schulterklopfen und Begeisterung, wohin man schaute und hörte. „Phantastisch, phänomenal, wieder eine Steigerung zum letzten Mal“, die Komplimente kamen aus vielen Mündern, doch der Tenor war gleich: Es war ein wunderbarer Abend mit teilweise unbekannten Melodien, gespielt von einem exquisiten Orchester und einem engagierten Dirigenten, der durchaus Entertainerqualitäten offenbarte.

„Neue Wege“
„Wir präsentieren uns heute Abend neu“, hatte Loris Barth, einer der drei Vorsitzenden, nach dem vielumjubelten und begeisternden Auftritt des Jugendorchesters unter Saskia Pasker versprochen. „Wir wollen Akzente setzen und neue Wege einschlagen“, sagte der Saxofonist. „Ungezähmt und beherzt“, das sei vielleicht ein ungewöhnliches Motto, räumte Barth ein, aber auf der anderen Seite sei die Stadtkapelle für ihre ungewöhnlichen Mottos bekannt.

Auftritt des Nachwuchses
Der Nachwuchs hatte in die Welt der Planeten und Extremfallschirmspringer entführt. Die Besucher konnten den Rekordfallschirmsprung von Felix Baumgartner nacherleben, den Aufstieg der Kapsel mit dem Ballon, den Absprung in 39 Kilometern Höhe, den freien Fall aus der Stratosphäre in Richtung Atmosphäre, die Öffnung des Fallschirms und die sichere Landung.

Bombastisch
Nicht weniger aufregend die musikalische Reise des symphonischen Blasorchesters der Stadtkapelle. Da ging es in die amerikanische Bergwelt mit der „Appalachian Overture“ von James Barnes, und der Auftritt führte nach Island und zu Wikingerkönig Sigurd. Edvard Grieg komponierte „Sigurd Jorsalfar“, eine Islandsaga mit markigen Wikingern, blauäugigen Mädchen und Siegeszügen ins Heilige Land. Bombastisch intonierten und inszenierten die Musiker den „Huldigungsmarsch“. Im zweiten Teil ließen es die Musiker beherzt angehen, intonierten die Höhepunkte aus „Frozen“ ebenso wie „Funiculi-Funicula“. Den Evergreen, der für die Eröffnung der Standseilbahn auf den Vesuv komponiert wurde, brachte das Orchester mit einer italienischen Leichtigkeit rüber, die Sommer, Sonne, Wein und die in der Luft liegende Liebe zum Greifen nah machte.

Drei-Jahres-Plan
Jürgen Luft übernahm nach den Sommerferien den Posten des Dirigenten der Stadtkapelle. Mit dem Orchester hat er viel vor. „Es gibt verschiedene Pläne“, so der erfahrene Dirigent, der von einer „Drei-Jahres-Planung“ spricht. Kirchenkonzerte, Wertungsspielen, die Entwicklung eines Sommerprogramms oder Freiluft-Veranstaltungen sind einige Punkte, die Kapelle und Dirigent gemeinsam angehen wollen. nit

Neuer Dirirgent soll die Musiker voranbringen


Quelle: Kraichgaustimme

Redakteur: Nicole Theuer

Veröffentlicht am 29.09.2017


Jürgen Luft schwingt bei der Stadtkapelle den Taktstock – Proben für das Jahreskonzert.

Neben dem Musikverein Kürnbach nun auch in Eppingen aktiv: Jürgen Luft schwingt seit Anfang September den Taktstock bei der Stadtkapelle. Foto: Franz Theuer

Eppingen Nach gerade einmal zweijähriger Zusammenarbeit beendeten die Stadtkapelle und ihr bisheriger Dirigent Pascal Morgenstern vor der Sommerpause ihre Zusammenarbeit. Seit drei Wochen schwingt nun Jürgen Luft den Taktstock. Er hat sich mit den Musikern ehrgeizige Ziele gesteckt.

Pläne
Von einem Drei-Jahres-Plan sprechen Sabrina Herkströter vom Vorstandsteam der Kapelle und Luft. „Wir haben verschiedene Pläne, könnten uns gut ein Kirchenkonzert oder die Teilnahme an einem Wertungsspiel vorstellen“, erklärte Luft. „Außerdem wollen wir für das kommende Jahr ein neues Sommerprogramm erarbeiten und die Idee einer Open-Air-Veranstaltung in konzertanter Form voranbringen.“

Für Herkströter ist vor allem eines wichtig: „Wir wollen vorankommen und uns auf dem Erreichten nicht ausruhen“. Alles in einem, darin sind sich die beiden einig, sei man überzeugt, dass die zukünftige Zusammenarbeit auf fruchtbaren Boden falle.

Über das Auuscheiden von Lufts Vorgänger Morgenstern verliert die 26-jährige nur wenige Worte: „Wir haben uns in gegenseitigem Einvernehmen getrennt“. Die Vorstellungen seien in zwei Richtungen gegangen. Deshalb sei es besser gewesen einen Schlussstrich zu ziehen. Bereits im Frühsommer nahm die Vorstandschaft Kontakt mit Luft auf. „Wir haben die Stelle bewusst nicht ausgeschrieben und auf Bewerbungen verzichtet“, so Herkströter. Probendirigate eingeschlossen, hätte der Auswahlprozess einige Zeit in Anspruch genommen. Mit Jürgen Luft reichte eine Kennenlernprobe, um festzustellen, dass es passt.

Auswahl
Die gezielte Ansprache hatte noch einen praktischen Vorteil: Die Stücke für das Jahreskonzert am 25. November konnten schon vor der Sommerpause ausgesucht werden. „Wir haben uns zusammengesetzt, und ich habe den Registerführern verschiedene Stücke vorgeschlagen“, schilderte der studierte Orchester- und Schulmusiker. „Letztendlich waren es mehr Stücke als die sieben Kompositionen, die wir ausgewählt haben“.

Unmittelbar nach der Sommerpause begannen Dirigent und Orchester mit den Proben für das Jahreskonzert. Der Dirigent: „Es gab zunächst eine Sichtungsprobe, in der man die Stücke einfach durchspielt, damit die Musiker sehen, wie die Schwierigkeiten sind“. Nachdem sich die Akteure mit dem Programm vertraut gemacht haben, geht es nun an das Musikalische. Den Feinschliff holt sich die Kapelle bei einem Probewochenende Ende Oktober.

Dass der Musikalische Leiter sein öffentliches Debüt bereits zwei Monate nach der Amtsübernahme geben wird, sehen weder das Vorstandsmitlied noch Luft als Problem. „Wir beginnen immer nach der Sommerpause mit den Proben für das Jahreskonzert“, verdeutlichte Herkströter. „Dadurch, dass wir die Noten schon davor ausgegeben haben, konnten sich die Musiker mit den Stücken vertraut machen“.

Anspruch
Auch für den erfahrenen Luft, der parallel beim Musikverein Kürnbach den Taktstock schwingt, stellt die Zeitspanne keine Schwierigkeiten dar. „Ich habe mich über den Leistungsstand der Kapelle informiert, recherchiert und Aufnahmen von Auftritten bekommen“. Deshalb sei es kein Problem gewesen, Stücke für das Jahreskonzert auszuwählen. „Es ist anspruchsvolle Literatur, die uns vorwärts bringt“, glaubt der Dirigent. Sein Anspruch sei, lehrreiche Literatur auszuwählen, die die Musiker nicht überfordere. „Es ist meine Aufgabe als Dirigent, das einzuschätzen“.